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Rotstift – Medienmacht, Zensur und Öffentlichkeit in der DDR

Ein Workshop-Projekt über Pressefreiheit damals und heute

‚Eine Pressezensur findet nicht statt‘ – so steht es in Artikel 9 der DDR-Verfassung von 1949. Doch wie frei war die
Presse wirklich?
Leipzig, 1985: Gedränge am Zeitungskiosk. Doch was gab es wirklich zu lesen – Information oder Propaganda?
© Archiv Bürgerbewegung Leipzig / Mahmoud Dabdoub_Foto 029-001-115

Was passiert, wenn nur eine Stimme gehört werden darf?


Das Schüler:innenprojekt „Rotstift“ geht dieser Frage nach und zeichnet die Mediengeschichte der SED-Diktatur von 1945 bis 1990 nach – von der strengen Kontrolle über Presse und Rundfunk bis zum Zerfall des staatlichen Medienmonopols während der Friedlichen Revolution.

Im Mittelpunkt stehen Zeitzeug:innen, die damals selbst Wege fanden, Zensur zu umgehen – mit Untergrundzeitungen, Flugblättern oder einem eigenen Radiosender. Ihre Geschichten machen Mut und zeigen, wie wichtig freie Medien für eine demokratische Gesellschaft sind.

Gerade heute, in Zeiten von Vorwürfen gegen eine vermeintliche „Systempresse“, lohnt sich der Blick zurück:
„Rotstift“ regt zum kritischen Nachdenken über Pressefreiheit und Verantwortung an und zeigt, worin die Stärke eines unabhängigen Mediensystems liegt.

Das Projekt bietet vielfältige Workshops und Projekttage – wahlweise im Archiv Bürgerbewegung Leipzig oder direkt an Schulen und Bildungseinrichtungen.

Webseite mit digitalem Lernmaterial und Quellen: rotstift.archiv-buergerbewegung.de

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